KRIMINALPOLIZEI

AUF DER RICHTIGEN Spur

Feuer im Wohnblock – war es Brandstiftung? Eine Leiche im Fluss – war es tatsächlich ein Badeunfall? Um eine Tat aufzuklären, braucht es viel Fingerspitzengefühl und ein Team, das am gleichen Strick zieht. Deshalb werden die Ermittlerinnen und Ermittler bei ihrer Arbeit von der Fahndung, der Forensik sowie dem Lage- und Informationszentrum unterstützt. Das Einsatzgebiet der Kriminalpolizei reicht von Tötungs-, Sexual-, Brand- und Vermögensdelikten bis hin zur Betäubungsmittel- und Cyberkriminalität.

Forensik

Das Team der Forensik sucht am Tatort nach Anhaltspunkten für das Delikt, sichert Spuren und wertet diese anschliessend im Labor aus. Mit speziellen Analysegeräten lassen sich Tathergänge anhand von Fingerabdrücken, Haaren oder Mikrospuren an Kleidern bis ins Detail rekonstruieren. Kritisches und analytisches Denken sind bei der Kriminalpolizei genauso gefragt wie exaktes Arbeiten, Nicht-aufgeben-Wollen und Bis-am-Schluss-wissbegierig-Bleiben. Diese Einstellung und eine genaue Beweisführung bringen zusammen die Wahrheit ans Licht.


Lage- und Informationszentrum

Das Lage- und Informationszentrum ist die polizeitaktische Informationsdrehscheibe im Bereich der Lageentwicklung. Für die taktische, operative und strategische Analyse zur Bewältigung komplexer Straftaten, wie insbesondere der seriellen Kriminalität, werden Produkte wie Lagebilder und Visualisierungen erstellt und gemeinschaftlich Bekämpfungskonzepte erarbeitet. Die Datenaufbereitung ist bei Fahndungen nach Personen, Fahrzeugen und Sachen die regionale, nationale und internationale Verbindungsstelle zu den verschiedenen Polizeidienststellen.


Cyberprävention wirkt

Phishing, Hacking, Sextortion oder Romance Scam: Wie schützt man sich davor? Die Polizei Basel-Landschaft betreibt Cyberprävention und klärt Delikte auf. Skrupellose Einzelpersonen oder organisierte kriminelle Gruppen nutzen moderne Informationstechnik, um Schadsoftware in ein Computersystem einzuschleusen und damit Unheil anzurichten. Cyberkriminalität ist eine Form von Straftat, die weder an Landesgrenzen noch vor verschlossenen Türen Halt macht. Die Täterschaft kann von nahezu jedem Ort der Welt aus agieren und ihre Spuren gekonnt verschleiern. Kriminelle greifen Computer, Smartphones und andere IT-Geräte an – von Firmen, Behörden, Institutionen, aber auch von Privaten.



Schutz vor Cyberattacken

Die Aufklärung von Cyberkriminalität ist besonders anspruchsvoll. Aufgrund der stark zunehmenden Anzahl an Fällen widmet sich die Polizei Basel-Landschaft vermehrt der Prävention und gibt Tipps, wie man sich vor Gefahren im Internet schützen kann. Kommt es dennoch zu einer Straftat, sind die Spezialistinnen und Spezialisten der Abteilung Cybercrime gefordert. Zur Aufklärung der Delikte sichert das Team Spuren wie digitale Fingerabdrücke und analysiert diese.



Jugendprävention verhindert Straftaten

Welche Folgen haben Straftaten wie Diebstahl, Gewalt oder Drogenmissbrauch? Die Antworten dazu liefert der Jugenddienst der Kriminalpolizei Basel-Landschaft.

Im Alter von zehn Jahren ist man in der Schweiz strafmündig. Um Kinder und Jugendliche darauf zu sensibilisieren, besucht der Jugenddienst deshalb bereits 5. Klassen von Primarschulen. Themen der 90-minütigen Lektionen sind die Konsequenzen von Straftaten wie Diebstahl oder Gewalt – aber auch der Umgang mit Smartphone und Internet. Welche strafrechtlichen Folgen haben Beschimpfungen? Wie schützt man sich vor auffälligen Personen, die einen online ansprechen? Wie viel gebe ich von mir online preis?

Im Unterricht der 7. Klasse geht es zudem um das Thema Sucht. Das oberste Ziel ist, zu verhindern, dass Kinder und Jugendliche straffällig oder Opfer einer Straftat werden. Im Umgang mit Jugendlichen, die bereits strafffällig wurden, gilt: Im Zentrum steht die Person, nicht die Tat.

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